Früherer stellvertretender Bürgermeister feierte 85. Geburtstag
Gebürtiger Essener saß 36 Jahre lang im Laufer Stadtrat

Das Foto zeigt Gottfried Siebel (Bildmitte) mit, von links, Schwiegertochter Margit Siebel, Pfarrer Jan-Peter Hanstein, Sohn Volker Siebel, Adolf Pohl vom VdK, Bürgermeister Thomas Lang und Siebels Ehefrau Barbara.
Der frühere stellvertretende Laufer Bürgermeister und frühere langjährige Stadtrat Gottfried Siebel hat seinen 85. Geburtstag gefeiert. Der gebürtige Essener zog 1963 nach Lauf, als er eine Stelle an der Laufer Berufsschule antrat. Der gelernte Bautechniker und Maurermeister unterrichtete evangelische Religionslehre sowie Bau- und Holzberufe. 36 Jahre lang, von 1972 bis 2008, saß Siebel für die SPD im Stadtrat, 1984 bis 1990 war er zudem Zweiter Bürgermeister, 1990 bis 1996 saß er im Kreisrat. Für seine langjährige politische ehrenamtliche Tätigkeit erhielt er die kommunale Verdienstmedaille in Bronze, seine Partei verlieh ihm die Kurt-Adelmann-Medaille. Als politisches Vorbild diente ihm Gustav Heinemann, Bundespräsident von 1969 bis 1974.
Engagiert war oder ist Siebel auch in der evangelischen Kirchengemeinde Lauf, beim VdK, bei der AWO, beim ASB, bei der Siedlergemeinschaft Kunigund, beim Diakonieverein sowie beim CVJM. Gute Kontakte pflegte Siebel stets nach Zeulenroda-Triebes in Thüringen, der Heimat seiner Frau Barbara. Das Ehepaar hat drei Kinder und neun Enkelkinder.
Zu seinem Geburtstag gratulierten Siebel unter anderem Bürgermeister Thomas Lang, der evangelische Pfarrer Jan-Peter Hanstein und der Laufer Seniorenbeauftragte Adolf Pohl, auch im Namen des Sozialverbands VdK. Im Gespräch mit dem Bürgermeister erinnerte sich Siebel an seine aktive Zeit in der Kommunalpolitik, unter anderem die 1970er Jahre, in denen viele Nachbarorte Laufs im Zug der Bayerischen Gebietsreform eingemeindet wurden. Bürgermeister Lang gratulierte Siebel im Namen der Stadt.
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